Hauptseite > Projektabschluss wird gefeiert

News

15. Januar 2024

Projektabschluss wird gefeiert

Erfolgreicher Projektabschluss

Ahlen. 15.01.2024. „Gemeinsam Lernen im Dialog – muslimische und alevitische Sozialarbeit stärken“
Das wegweisende Innosozial-Projekt „Gemeinsam Lernen im Dialog – muslimische und alevitische Sozialarbeit stärken“ feierte seinen erfolgreichen Abschluss. Das Projekt hatte das Ziel, die Stärkung und Unterstützung von muslimisch und alevitisch geprägten Gemeinden und Organisationen zu fördern, um deren soziale Dienstleistungen professioneller zu gestalten. Gleichzeitig sollte die lokale Vernetzungs- und Kooperationsstruktur für diese Gemeinden gestärkt und entwickelt sowie die interkulturelle Öffnung und Kooperationsbereitschaft in kommunalen Strukturen und Wohlfahrtseinrichtungen vorangebracht werden.

Ein gemütlicher Abschluss bildete den gemeinsamen Ausklang mit den engagierten Vereinen, dem Arabisch-Deutschen Verein Beckum e. V. und dem Alevitischen Kulturverein Hamm und Umgebung e. V., die für ihre vorbildliche Mitwirkung mit kleinen Präsenten gewürdigt wurden.

In den drei Jahren der Projektumsetzung wurde der Entwicklungsgrad der Selbstorganisationen mit Zuwanderungsgeschichte systematisch durch Clustering und Entwicklungsgradanalyse evaluiert. Dadurch wurde eine Grundlage geschaffen, um den jeweiligen Entwicklungsgrad im Hinblick auf die Umsetzung sozialer Angebote einzuschätzen und weitere Maßnahmen gezielt zu planen. Informationsveranstaltungen dienten nicht nur der Erweiterung des Netzwerks, sondern intensivierten auch die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Gemeinden und Organisationen. Zukunftsworkshops ermöglichten Bestandsaufnahmen und Bedarfsklärungen, gefolgt von der Erstellung von Projektfahrplänen, die als Leitfaden für die weitere Entwicklung dienten. Ein anderer Schwerpunkt lag auf der Sensibilisierung kommunaler Akteur*innen für die Bedarfe der Vereine durch einen gemeinsamen Sensibilisierungsworkshop mit der Paritätischen Akademie NRW. Kollegiale Beratungsrunden ermöglichten einen niedrigschwelligen Wissens- und Erfahrungsaustausch vor Ort. Die lokale Bewerbung und Ansprache sowie die Umsetzung von Fortbildungsveranstaltungen gemäß ermittelter Bedarfe waren entscheidend für die Mobilisierung und Qualifizierung der Teilnehmer*innen aus den Vereinen.
Zum Abschluss erhielten die Vereine als nachhaltiges Instrument eine Broschüre „Roadmap“, die den Projektverlauf mit Veranstaltungen, Schulungen und Netzwerktreffen dokumentiert und mit Fotos illustriert. Die Broschüre bietet nicht nur einen Überblick, sondern zeigt auch Möglichkeiten zu Schulungen und Förderprogrammen auf, um die Vereine auch über den Projektabschluss hinaus zu unterstützen.

„Auch, wenn das vom Familienministerium geförderte Projekt ausläuft, sind wir der festen Überzeugung, dass das Thema Selbstorganisationen mit Zuwanderungsgeschichte zu unterstützen ein wichtiges Thema bleiben wird. Bedarf an Unterstützung gibt es weiterhin“, erklärt Projektmitarbeiterin Ergül Aydemir. „Wir konnten mit diesem Projekt bestimmte Punkte wie Qualifizierungen und Zugang zu Förderstrukturen anstoßen. In Zukunft muss weiterhin den Vereinen die Chance gegeben werden, sich zu professionalisieren. Wir bedanken uns bei allen beteiligten Gemeinden, Organisationen und Akteur*innen für ihre engagierte Mitwirkung und bedauern, dass das Projekt nicht weiter gefördert wird. Aber den Kontakt zu den Vereinen werden wir weiterhin aufrechthalten.“ fügt Projektleiterin, Agnieszka Bednorz, hinzu.
Weitere Infos zum Projekt sind auf der Webseite www.innosozial.de sowie in den sozialen Netzwerken bei Facebook und Instagram unter Innosozial gemeinnützige GmbH nachzulesen.

Text + Foto (Innosozial): Alle Beteiligten werden auch nach dem Projektende in Kontakt bleiben

Weitere News/Pressemitteilungen