Immer wieder wurden von Flüchtlingen im Rahmen der Begleitung im Psychosozialen Traumazentrum Belastungen, die sich auf den Tod von Mitflüchtenden auf der Flucht und auch Daheimgebliebenen Verstorbenen bezogen, thematisiert und festgestellt. Hieraus entwickelte sich die Idee und der Wunsch einen Trauerort zu schaffen, der es Geflüchteten aller Kulturen und Religionen ermöglicht, ihre Toten zu betrauern. Diese Idee wurde seit 2023 mit einem Kreis aus Ehren- und Hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Flüchtlingshilfe, Künstlerinnen und Künstlern, Geflüchteten und Interessierten Bürgerinnen und Bürgern, umsetzt. Mittlerweile konnten schon zwei Trauerfeiern im Berliner Park in Ahlen stattfinden.
Ziele
- Ein Trauerort für Menschen aus allen Kulturen, die ihre Toten nicht vor Ort betrauern können
- Einen Ort voll Respekt schaffen, zu dem Menschen mit ihren kulturellen und religiösen Bedürfnissen und persönlichen Trauerbelastungen hingehen und ihrer Trauer einen ihnen angemessenen Ausdruck verleihen können.
- Ein Ort nicht religiös fixiert, aber für jedes religiöse Bedürfnis offen. Die betroffenen Menschen sollen am Prozess der Gestaltung dieses Ortes beteiligt werden. Sie müssen ihre persönlichen Rituale bezogen auf ihre Kultur und Religion selber gestalten können.
Adresse und Ansprechpartner*innen
Am Röteringshof 34-36, 59229 Ahlen
- Jacqueline Gehrcke: 02382 7099-594 | gehrcke@innosozial.de
- Kurt Uellendahl (Kath. Kirchengemeinde St. Bartholomäus)
Eine Kooperation von:
- Bürgerstiftung Ahlen
- Caritasverband Ahlen
- Förderverein Diakonie, Ahlen
- Förderverein für Flüchtlinge, Ahlen
- Industrie- und Wirtschaftsclub Ahlen e. V.
- Innosozial gGmbH – Psychosoziales Kompetenzzentrum
- Lebenszeichen, Gartenstein & Skulpturen, Andreas Magera
- Menschen, Leben, Kirche, Ahlen