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Regionale Beratung in Beckum und Oelde

Für wen ist das Angebot (Zielgruppe)
Die regionale Flüchtlingsberatung richtet sich an Flüchtlinge zur sozialen Beratung in NRW, die einen Fluchthintergrund haben, z. B. Geflüchtete ohne einen auf Dauer angelegten Aufenthaltstitel, Geflüchtete im Asylverfahren, Geflüchtete im Folgeverfahren, Ausreisepflichtige oder geduldete Personen. Insbesondere Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Irak und Iran, Eritrea und vielen anderen afrikanischen und asiatischen Staaten. Es handelt sich um Erwachsene, unbegleitete Minderjährige, Frauen und Familien mit Kindern.

Ziele
Die regionale Flüchtlingsberatung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Sie berät im Rahmen von Individual- aber auch Gruppenberatungen vornehmlich zu Fragestellungen im asyl- und aufenthaltsrechtlichen Kontext (Asylverfahren/Dublin-Verfahren; Aufarbeitung der Fluchtgeschichte; Aufenthaltsrecht; Unterstützung bei der Dokumentenbeschaffung bzw. Identitätsklärung; Familienzusammenführung; Erstinformation zu Rückkehr/Weiterwanderung, Abschiebung/Aufenthaltsbeendigung).

  • Vermittlung und Begleitung im Kontakt zu Behörden, unterschiedlichen Beratungsstellen, Anwält*innen
  • Anhörungsvorbereitung im Rahmen des Asylverfahrens
  • Beratung in Behördenangelegenheiten für geflüchtete Menschen (z. B. Jobcenter, Agentur für Arbeit, Familienkasse, Ausländerbehörde, Botschaften, Standesamt).
  • Hilfestellung bei der Beantragung unterschiedlichster Sozialleistungen (z. B. Kindergeld, Bürgergeld)
  • Unterstützung bei Angelegenheiten des täglichen Lebens (z. B. Schule und Ausbildung, Wohnen, Haushaltsenergie, Mobilität).
  • Unterstützung zu Fragen und Angeboten rund um die Integration.

Aufgaben

  • Beratung zu sozialen Leistungen – AsylbLG; SGB II (Grundsicherung für Arbeitssuchende); SGB XII (Sozialhilfe); SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe); sonstige soziale Leistungen (z. B. Kindergeld, Kinderzuschuss, Unterhaltsvorschuss, SGB III (Arbeitsförderung)
  • Unterstützung in Gesundheitsangelegenheiten – Arzttermine; Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, Gesundheitskarte, Krankenversicherung; Schwerbehinderung; Pflegebedürftigkeit; psychische Problemen/Traumatisierung
  • Hilfestellung im Kontext von Wohnen bzw. Unterbringung – Klärung der Wohn-/Unterbringungssituation; Umverteilung; Wohnsitzauflagen; Erstinformation zur Wohnungssuche (nicht hingegen die Wohnungssuche als solche)
  • Hilfestellung im Kontext von Arbeit, Ausbildung und Beruf – Beschäftigungserlaubnis; Erstinformation zur Arbeit /Ausbildungssuche (nicht hingegen die Arbeits-/Ausbildungssuche als solche) Arbeitsplatzsicherung; berufliche Qualifizierung (z. B. EQ; Anerkennung von Abschlüssen)
  • Information im Kontext von Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe – Kindergarten/Betreuung, Schule/Studium, Förderung des Spracherwerbs, Freizeitgestaltung, Führerschein
  • Hilfestellung in Personenstandsangelegenheiten – Eheschließung, Geburtenregistrierung, Vaterschaftsanerkennung, Sorgerechtserklärung
  • Information im Kontext familiärer Angelegenheiten – Partnerschaft z. B. häusliche Gewalt, Erziehungsfragen, Schwangerschaft
  • Erstinformation im Kontext von Verbraucherfragen – insbesondere zu den Themen Bankkonto, Verträge, Schulden, Steuern, Rundfunkbeitrag
  • Information im Kontext des Gewalt- bzw. Opferschutzes – im Fall von Menschenhandel, Zwangsprostitution, Diskriminierungs- und/oder Rassismus Erfahrungen, Mobbing)
  • Erstinformation zu ordnungs- bzw. strafrechtlichen Angelegenheiten – Strafanzeige, Strafbefehl, Bußgeld, Rechtsmittel/Rechtsbehelf, rechtlicher Beistand
  • Begleitung und Vernetzung von Ehrenamtlichen – zählt ebenfalls zu den Aufgaben der landesgeförderten regionalen Berater*innen
  • Unterstützung im Kontext von Inobhutnahme/Vormundschaft bei nicht zeitnah durch eine (nahegelegene) Fachberatungsstelle abzudeckendem Bedarf

Qualifikationen und Anforderungen an die Mitarbeiter*innen
Bachelor, Masterabschluss oder Diplom in den Fachrichtungen Jura, Sozialarbeit, Sozialpädagogik mit Zusatzqualifikationen im Bereich des Aufenthalts- und Asylrecht, Sprachkompetenzen, regelmäßige Fortbildungen

Adressen und Ansprechpartner*innen
Sie finden uns:

Innosozial Beckum
Linnenstraße 37
59269 Beckum

Innosozial Oelde
Am Bahnhof 2 a
59302 Oelde

  • Jessica Dittmann: 0176 83265643 | j.dittmann@innosozial.de
  • Kaniwar Majid: 0176 20510386 | majid@innosozial.de

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