Teilnehmende gewinnen wertvolle Einblicke in lokale Einrichtungen
Das Projekt fand in diesem Jahr vom 18.11.2024 bis 28.11.2024 statt. Das von Innosozial durchgeführte Programm bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre neue Umgebung besser kennenzulernen und sich gezielt in die Gesellschaft zu integrieren.
Unter Anleitung des Projektteams Olga Vasileiadou und Natasha Mercy sowie in Kooperation mit der Stadt Ahlen und den Verantwortlichen des Übergangsheims Dolberg wurden verschiedene soziale Einrichtungen im Rahmen gezielter Exkursionen erkundet. Ziel war es, den Teilnehmenden ein besseres Verständnis für die Strukturen und Angebote vor Ort zu vermitteln und so ihre Integration zu fördern.
Im Rahmen des Projekts hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, diverse Einrichtungen wie die Schuhfabrik, die Feuerwehr, die Stadtbücherei und die Verbraucherzentrale zu besuchen. Besonders eindrucksvoll war der Besuch bei der Feuerwehr. Die Teilnehmenden erhielten nicht nur intensive Einblicke in die Aufgaben des Notfall- und Rettungsdienstes, sondern auch wichtige Informationen zur Brandschutzerziehung und zu Erste-Hilfe-Maßnahmen. Besonders aufschlussreich war der Austausch über die Unterschiede im Rettungsdienstsystem zwischen Deutschland und den Herkunftsländern der Teilnehmenden. Ein Teilnehmer bemerkte hierzu: „Der Unterschied im Rettungsdienstsystem zwischen Deutschland und meinem Heimatland ist wie Tag und Nacht.“ Diese Aussage verdeutlicht die Relevanz des Projekts, das den Teilnehmenden wertvolle praktische Kenntnisse vermittelt.
Neben dem Besuch der Feuerwehr erkundeten die Teilnehmenden weitere Einrichtungen wie die Stadtbücherei, wo sie Informationen über das umfangreiche Medienangebot erhielten. In der Verbraucherzentrale bekamen sie wertvolle Hinweise zu ihren Rechten und Pflichten als Verbraucher in Deutschland. Diese Besuche trugen dazu bei, dass die Teilnehmenden ein besseres Verständnis für die Ressourcen und Dienstleistungen in ihrem Umfeld entwickelten.
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, die Selbstständigkeit der Teilnehmenden zu fördern und ihre Integration in die Gesellschaft zu unterstützen. Ein Teilnehmer fasste seine Erfahrungen wie folgt zusammen: „Ich habe viel über meine neue Umgebung gelernt und fühle mich jetzt sicherer und besser informiert.“
Mithilfe der Förderung des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen kann das Projekt weitergeführt und weiteren Gruppen im Kreis Warendorf zugänglich gemacht werden.