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Pressemitteilung

Veröffentlicht am 21. Juli 2021

Internationales Frauenfrühstück wieder nach langer Pause präsent

Ahlen.
„Wie schön, Dich wieder zu sehen, habe Dich sehr vermisst. Die Pause war einfach viel zu lang.“ Überschwänglich und herzlich waren die Reaktionen der Frauen, die sich nach mehrmonatiger Corona bedingter Wartezeit am Samstag endlich wieder zum Internationalen Frauenfrühstück (IFF) treffen konnten. Auch Initiatorin Laina Remer war sichtlich bewegt, als sie im Garten zwischen Familienbildungsstätte und Pfarrheim die Teilnehmerinnen begrüßte. Auf ein üppiges Büfett mussten sie dieses Mal verzichten, doch jede Frau hatte eine Kleinigkeit mitgebracht.
Einige waren in ihren Landestrachten gekommen, war doch das IFF dieses Mal ein Beitrag zum Projekt „Museum der Menschheit“ von Innosozial. Hatice Yesilyaprak, Beauftragte für Integration und Migration, stellte den Frauen die Freilichtausstellung des Dokumentarfotografen Ruben Timman aus den Niederlanden vor. Er hat ausgehend vom Marktplatz quer durch die Stadt bis zur Zeche Westfalen 70 großformatige Porträts von Ahlener*innen und Menschen aus aller Welt ausgestellt. Sie ist noch, begleitet von einem attraktiven Rahmenprogramm und bis zum 23. Oktober zu sehen.

Britta Bülter vom Kinderschutzbund nutzte die Gelegenheit, um das Projekt „Nestwärme“ vorzustellen. Dabei geht es um familiäre Bereitschaftsbetreuung von kleinen Kindern bis zu vier Jahren, die aus ganz unterschiedlichen Gründen für eine zeitlang von der Familie getrennt werden müssen. Nach den Ferien findet in Kooperation mit der Familienbildungsstätte eine entsprechende Schulung statt. Bereits vorher informiert Britta Bülter gern unter der Rufnummer 02382 547043335 über Voraussetzungen zur Teilnahme.
Interessierte sollten kurzfristig und für eine begrenzte Zeit Kindern einen familiären Raum bieten, über Lebenserfahrungen verfügen und Freude am Zusammenleben mit Kindern haben. „Sie sollen in Not geratenen Kindern ein Gefühl der Geborgenheit und des Vertrauens im familiären Rahmen vermitteln“, machte die Beraterin deutlich. Eine entsprechende Ausbildung ist nicht erforderlich, wohl aber die Vorlage eines Führungszeugnisses .
Britta Bülter ging von Tisch zu Tisch, um Werbung zu machen und Flyer zu verteilen.

Wie im Flug vergingen die eingeplanten zwei Stunden mit Wiedersehensfreude, guten Gesprächen, Kaffee und kleinen Snacks. Schon jetzt freuen sich alle auf den 21.August, wenn – vorausgesetzt die Corona-Pandemie lässt es zu – Bettina Neuhaus und Laina Remer wieder zum Internationalen Frauenfrühstück einladen.
(Text von Angelika Knöpker)

Weitere Infos unter: Museum der Menschheit

Foto (Angelika Knöpker): Vor den Porträts an der Volkshochschule zeigten die Frauen in Landestracht ihre Vielfalt:
v. l. Maryam Bolandraftar (Iran), Tita Schmidt (Indonesien), Rina Khanam (Bangladesch), Anissa Chouieur (Algerien) und Laina Remer (Philippinen).

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