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Pressemitteilung

Veröffentlicht am 02. Februar 2022

Erfolgreiches Projekt wird fortgesetzt

Ahlen. Projekt „Kultur für alle und mit allen“ – Kulturlandschaft öffnen für zugewanderte Menschen

Musikveranstaltung, Fotoworkshop und Diskussionsrunde
Auf der Basis der 2019 durchgeführten Innosozial-Studie „Kultur für alle und mit allen“ wurde das Projekt im vergangenen Jahr durch verschiedene Veranstaltungsformate durchgeführt. Im Rahmen des Projekts wurde zusammen mit dem Integrationsrat der Stadt Ahlen die Musikveranstaltung „Stimme der Kulturen“ auf dem Marktplatz organisiert. Daneben nahmen Jugendliche mit Zuwanderungshintergrund an einem Fotoworkshop teil, in der sie sich mit der Stadt identifizieren konnten und eigene Portraitfotos daraus entstanden, die an drei verschiedenen Orten ausgestellt wurden. Auch die politische Debatte kam nicht zu kurz. Mit der Fragestellung „Wie können zugewanderte Menschen besser in das Kulturleben der Stadt einbezogen werden?“ fand eine Podiumsdiskussion mit Benedikt Ruhmöller, Leiter der Studie, statt.

Motivation für Migrantengruppen und Kultureinrichtungen in Ahlen
Durch eine weitere Förderung kann das Projekt nun fortgesetzt werden. In dem Projekt sollen Migrantengruppen oder Organisationen motiviert und dabei qualifiziert werden, eigene Beiträge für Regelveranstaltungen anzumelden und eigene, bereits vorhandene Veranstaltungen neu zu konzipieren, um diese kulturell für Andere zu öffnen. Auch öffentliche Einrichtungen sollen dabei motiviert und unterstützt werden, die Selbstorganisationen von Zugewanderten anzusprechen, gemeinsame Veranstaltung oder Maßnahmen auf Augenhöhe zu planen und durchzuführen. Durch die erfolgreiche Kooperation soll als Ergebnis interkulturelle Veranstaltungen organisiert und durchgeführt werden. Ebenso soll die politische Debatte auch weiterhin fortgesetzt werden.

Gemeinsames Feiern kann gelingen
„Ziel des Projekts besteht darin, durch eigene Veranstaltungen gemeinsam mit Menschen mit Zuwanderungsgeschichte das öffentliche Kulturleben für diese Gruppen zu öffnen und zu bereichern. Sowohl die Selbstorganisationen von Zugewanderten als auch die Einrichtungen werden in diesem Projekt angesprochen und zu einer Zusammenarbeit herangeführt“, erklärt Dietmar Zöller, Geschäftsführer von Innosozial. „Mit dem Projekt möchten wir eine stärkere Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund, aber auch die Öffnung bzw. Erweiterung der kulturellen Angebote durch die Institutionen erreichen“, schließt Projektleitung Agnieszka Bednorz ab.

Text und Foto (Innosozial): Freuen sich auf die nächste Etappe (v. l.): Dietmar Zöller, Ergül Aydemir, Agnieszka Bednorz, Benedikt Ruhmöller und Mehmet Tanli. Weitere Infos finden Sie beim Projekt Kultur für alle.

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