In jeder Gruppe muss der Einzelne seinen Platz finden. Das geht nicht ohne Reibungen und Konflikte. Wir geben den Heranwachsenden die Gelegenheit, sich in der Gruppe zu engagieren, an der Festsetzung von Regeln zu beteiligen und Beschwerden von und über andere zu reflektieren.
Jugendliche haben gegensätzliche Gefühle, wenn sie vor einem neuen Lebensabschnitt stehen. Einerseits sind da Neugierde, Herausforderung und Hoffnung auf das Neue, aber auch Trauer und Angst, weil es um das Loslassen der vertrauten Bindungen und Beziehungen geht. Deshalb arbeiten wir mit den Sorgeberechtigten und anderen Bezugspersonen eng zusammen, auch um die Biografie des jungen Menschen hinreichend zu verstehen.
Jugendliche brauchen eine Zukunftsperspektive. Dazu gehören Schule, Berufswahl und Ausbildung. Wir fördern den Einzelnen in diesen Bereichen, damit das Selbstvertrauen gestärkt wird und der Start in die Eigenständigkeit gelingen kann.
Welche Interessen hat der Einzelne? Wie können diese erkannt und zu einer sinnvollen freien Zeit beitragen? Die Betreuer*innen machen Vorschläge und geben Anleitung zu einem angemessenen Umgang mit Smartphone, Social Media u. a.
Im Miteinander werden Grenzen ausgelotet. Dabei helfen Regeln, die aus Respekt dem Anderen gegenüber eingehalten werden müssen. Die Jugendlichen lernen, dass die Akzeptanz von Unterschiedlichkeiten und Anderssein zum sozialen Verhalten dazugehören.
Eine Versorgung mit lebenswichtigen Dingen wie Wohnung, Essen und Kleidung ist ein erster Schritt. Zu einer gesunden (Weiter-)Entwicklung ist es aber unbedingt notwendig, sich mit der eigenen Körperlichkeit und seelischen Prozessen auseinanderzusetzen. Die Jugendlichen werden dazu angehalten und begleitet.
Das alltägliche Leben mit allen Aufgaben wird regelmäßig, teilweise täglich, oder nach Bedarf in den einzelnen Bereichen eingeübt. Das stärkt die Heranwachsenden in Ihrer Alltagskompetenz, weil es immer in Rückkoppelung mit dem/der Betreuuer*in geschieht.
Die Hilfeplanung ist der erste Schritt, um den individuellen Bedarf eines Jugendlichen und die Betreuungsform zu ermitteln. Sie wird ständig überprüft und angepasst, so dass die bestmögliche Entwicklung gewährleistet ist.
Die Hausaufgabenhilfe im Jugendzentrum Ost gibt es seit mehr als 25 Jahren und sie ist seit 2015 in Trägerschaft der Innosozial gGmbH. Täglich (von 14:00 bis 16:00 Uhr) können bis zu 48 Kinder, die in einzelnen Klassengruppen betreut werden, an der Hausaufgabenhilfe teilnehmen. Die Hausaufgabenhilfe steht grundsätzlich allen Kindern offen und deshalb wird besonders darauf geachtet, dass im Haus Deutsch gesprochen wird.
Dieser Kurs ist speziell für Frauen mit türkischem Migrationshintergrund, die vielleicht auch noch nicht lange in Deutschland sind. Themen sind: die richtige Ernährung, gesundheitliche Vorsorge, und die Vorstellungen von Angeboten aus der Region …
Sie suchen als Einzelperson, Paar und vielleicht auch als Familie Wege aus unserer Krise? Das BAZ bietet Unterstützung und Perspektiven bei dem Wunsch zur Veränderung in der Partnerschaft oder Familie durch neue systemische Methoden, die über eine pauschale Beratung hinausgehen …
Die offene Sprechstunde findet in erster Linie telefonisch statt. Bei Bedarf kann der Austausch oder die Beratung auch über Zoom stattfinden. Die Sprechstunde kann von Jugendlichen genutzt werden, die Informationen über den Treff erfahren möchten, die Fachkräfte kennenlernen möchten oder eine Beratung benötigen. Auch für Eltern, Lehrkräfte oder andere Fachkräfte steht das Angebot offen Ende