Wohin mit der Trauer
Ahlen. 06.03.2023
Das Psychosoziale Zentrum begleitet Flüchtlinge, die oftmals durch ihre Flucht Trauma erlebt haben. Dabei wurde deutlich, dass oft eine sehr große Belastung durch das Erleben vom Tod Mitgeflüchteter und auch das Zurücklassen daheimgebliebener Verstorbener thematisiert wird. Hieraus entwickelte sich die Idee und der Wunsch, einen Trauerort zu schaffen, der es Geflüchteten aller Kulturen und Religionen ermöglicht, ihre Toten zu betrauern. Diese Idee soll nun in einem Kreis aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Flüchtlingshilfe, Künstlerinnen und Künstlern, Geflüchteten und Interessierten Bürgerinnen und Bürgern, diskutiert werden, um daraus einen Arbeitskreis zu bilden, der gegebenenfalls dieses Vorhaben umsetzt.
Interessierte sind herzlich willkommen
Zur Vorstellung und konkreten Verwirklichung dieser Idee möchten die Mitarbeiter*innen des Psychosozialen Traumazentrums alle Interessierten am 21.03.2023 um 17:00 Uhr in den Röteringshof 34-36 in Ahlen einladen. Mit dabei ist auch der katholische Seelsorger, Kurt Uellendahl. Thema dieser Gesprächsrunde ist zunächst die Vorstellung der Idee eines Trauerortes mit Zielsetzung und den Rahmenbedingungen. Zur Konkretisierung werden Projekte aus anderen Städten vorgestellt. Nach einem Austausch aller Anwesenden zu dieser Idee ist das Ziel die Bildung eines Arbeitskreises zur Umsetzung der nächsten Schritte. Die Initiatoren dieses Treffens hoffen auf viele Teilnehmer*innen. Wer Interesse hat, meldet sich bitte bei Frau Jacqueline Gehrcke. Telefon: 02382 7099-82 oder per E-Mail: gehrcke@innosozial.de
Hier erfahren Sie mehr über das Psychosoziale Traumazentrum für Flüchtlinge.
Text (Innosozial) / Foto (Pexels.com)