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02. August 2024

Teilnehmende am Projekt sehr zufrieden

Wie Deutschland funktioniert ist nun ein bisschen klarer

Mit großer Freude und Stolz gibt der Fachdienst Integration den erfolgreichen Abschluss des Projektes „Wie funktioniert Deutschland“ bekannt. Dieses Gute-Praxis-Projekt, das im Jahr 2016 ins Leben gerufen wurde, richtet sich an zugewanderte Menschen mit oder ohne Fluchterfahrung – unabhängig ihres politischen Status. Es hat das Ziel, Neuzugewanderten und Menschen mit Fluchterfahrung ein umfassendes Verständnis für die Funktionsweise der politischen und sozialen Strukturen in Deutschland niedrigschwellig zu vermitteln. Es soll die politische Bildung stärken und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die demokratischen Institutionen fördern.

Unter Anleitung des Projektteams von Olga Vasileiadou und Natasha Mercy und in Kooperation mit der Stadt Ahlen und den zuständigen Personen des Übergangsheims Dolberg sowie in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen wurde das Projekt in Ahlen für neun Bewohner*innen des Übergangsheims kostenlos umgesetzt. In den Sommerferien wurden verschiedene Workshops und praxisorientierte Vorträge aber auch Ausflüge zur besseren Orientierung im Alltag für die Gruppe durchgeführt. Dabei hat die Gruppe das Rathaus und die Verbraucherzentrale Ahlen, das Bürgerzentrum Schuhfabrik und andere wichtige Institutionen des Sozialraums besucht und kennengelernt. Insgesamt wurden acht Module u. a. zu den Themen Staat und Gesellschaft, Religion und Staat, Emanzipation und Gleichberechtigung von Frauen und Männern, Freizeit Sport und Kultur sowie Arbeit und Ausbildung im Sommerprogramm angeboten.

Das Programm zielte darauf ab, Wissen über die Grundstrukturen des Staates, die sozialen Regelstrukturen und die Bedeutung des sozialen Zusammenhalts zu vermitteln und den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung zu stärken, eine Zukunftsperspektive und gleiche Chancen für die zugewanderten Teilnehmenden zu schaffen. Ein Teilnehmer fasste seine Erfahrungen so zusammen: „Wir haben so viele Informationen bekommen und auch Hilfe. Wir sind sehr dankbar für dieses Projekt.“
Dank der Förderung des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen kann das Projekt weiterlaufen und für weitere Gruppen im Kreis Warendorf angeboten werden.

Text und Foto (Innosozial)

Weitere Infos finden Sie auf der Projektseite.

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