Nachfolger für den Geschäftsführer gefunden
Nicht leicht gemacht hat es sich die Findungskommission der Innosozial unter Leitung des Vorsitzenden Hans Beckmann, schließlich wurde eine Nachfolge für den langjährigen Geschäftsführer Dietmar Zöller gesucht, der über 25 Jahre das Gesicht der Innosozial und ihrer Vorgängerin PariSozial im Kreis Warendorf ist. Von wenigen Mitarbeiter*innen im Jahr 1998 hat er die Innosozial zu einem sozialen Träger entwickelt, der mit 370 Fachkräften in über 20 verschiedenen Fachdiensten und Projekten tätig ist. Mit Zentren in Ahlen, Beckum, Oelde, Warendorf und der Stadt Hamm sowie weiteren Einrichtungen hat er das Unternehmen zu einem breit aufgestellten Dienstleister für Menschen im Kreis Warendorf ausgebaut.
Von Beratung bei Schwangerschaft, Familien- und Erziehungsproblemen, über Förderung und Therapie von Kindern, Jugendlichen und Menschen mit Behinderungen, Autismus oder psychischer Erkrankung reicht das Spektrum und wird ergänzt durch Integrationsarbeit und Traumatherapie für Flüchtlinge. Zum Portfolio gehören auch Schulbegleiter*innen und Offene Ganztagsschulen – und so manches mehr.
Das neue Gesicht wird nun Heiko Sachtleber. Er stammt aus Ahlen und kennt deshalb die Strukturen der Stadt und im Kreis Warendorf genau und ist mit vielen Partner*innen in der kommunalen Verwaltung und der Politik schon im Austausch – genauso mit Kooperationspartnern in der sozialen Arbeit.
Heiko Sachtleber ist 49 Jahre alt und Diplomsozialarbeiter. Er verfügt über die Zusatzausbildungen Betriebswirtschaft in sozialen Einrichtungen, Sozialmanagement und ist interkultureller Trainer.
Noch bis Herbst dieses Jahres ist er verantwortlicher Abteilungsleiter der AWO Unterbezirk Ruhr – Lippe – Ems für den Bereich Jugend-und Familienhilfe und Prokurist in einer Tochtergesellschaft der AWO für Bildung und Beruf. Nach einer Fusion in der AWO ist er für mehr als 50 Einrichtungen in der Region Hamm, Unna und Warendorf zuständig und hat diese ständig weiterentwickelt. Viele dieser Einrichtungen sind in gleichen oder ähnlichen Feldern aktiv, so dass er angewandte Erfahrungen für die Zukunft der verschiedenen Fachdienste der Innosozial mitbringt.
„Das war auch für mich nicht leicht“, so Heiko Sachtleber, der die AWO mit freundschaftlichen Gefühlen verlässt. „Das Bewerbungsverfahren war sehr gut strukturiert und forderte auch den Umgang mit Überraschungen unter Zeitdruck.“
Er freut sich sehr auf die neue Aufgabe und wird von Dietmar Zöller noch umfassend eingearbeitet, bevor er die Aufgabe hauptverantwortlich übernimmt.
Heiko Sachtleber wird den Kurs der Innosozial fortführen und weiterentwickeln. „Die Kontinuität im Erreichten war uns besonders wichtig“, betont Hans Beckmann als Vorsitzender des Trägervereins der Innosozial gGmbH. Nach dem Kennenlernen aller Dienste wird Heiko Sachtleber nach und nach verantwortliche Aufgaben in der Geschäftsführung übernehmen.
„Hilfen aus einer Hand“ heißt für ihn vor allem eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den betroffenen Menschen und auch die individuelle passgenaue Gestaltung von Hilfen im Gegensatz zu oftmals schwer erreichbaren Hilfsinstitutionen: „Wir entwickeln, was gebraucht wird.“
„Die Unterstützung der Mitarbeiter*innen halte ich für einen ganz entscheidenden Faktor“, so Sachtleber. „Nur, wenn wir die guten Bedingungen erhalten, die Raum geben für Zusammenarbeit und Beteiligung, dann wird die Weiterentwicklung des attraktiven Dienstleistungsunternehmens gelingen.“
„Wir gehen die Perspektive mit Zuversicht an.“ Mit diesem Satz endete Dietmar Zöller die E-Mail an alle Mitarbeiter*innen aus der vergangenen Woche. „Dem schließe ich mich uneingeschränkt an“, ergänzt Heiko Sachtleber mit einem zwinkernden Auge.
Text und Foto (Innosozial): v. l. Hans Beckmann, Dietmar Zöller und Heiko Sachtleber freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Weitere Infos finden Sie auf der Seite Geschäftsführung und Fachbereichsleitung.